6-Tagestour, bergwandern, Hochallgäu, Germany

 

6-tages-tour

bergwanderung

mit Zelt und Selbstversorgung

09.08. - 14.08.2015
103,1 km

29:31 h
7.356 m up / 7.335 m down


Tag 1 - Sonntag

Start 17:00 Uhr

bergwanderung

09.08.2015
7,9 km

2:33 h
516 m up / 273 m down


Start Sonntag 17:00 Uhr an der Jugendbildungsstätte des DAV in Bad Hindelang am Ortsausgang zu Bad Oberdorf. Das Wetter sieht nicht gut aus, ich laufe trotzdem los. Nach kaum einer halben Stunde höre ich Donner und schaffe es mit Mühe und Not meine Regenkleidung über zu werfen und schon schlägt mir der Regen horizontal ins Gesicht. Frohen Mutes gehe ich weiter bis ich irgendwo am Zipfelschrofen ein Weidezaun öffnen will, und in diesem Moment ca. 150 m vor mir ein Blitz mitten in die Wiese schlägt. Ich breche erst mal ab und suche Unterschlupf, auch vor dem Regen. Ein Jägerstand scheint erst mal das gröbste von mir fern zu halten, bis ich merke, dass dieser ein Blechdach hat. Schlecht gewählt, also weiter. Nach einer weiteren Stunde kann ich mein Glück nicht fassen, ich komme an einer Höhle an, die den perfekten Schutz vor dem Gewitter bietet. Ich klettere die Leiter hinauf, finde einen Balken auf dem ich meine Kleider zum Trocknen aufhängen kann. Die Höhle ist perfekt für die Nacht, ich breite mich aus und beobachte die ganze Nacht das Gewitter aus meiner sicheren Höhle. Ist fast wie Fernsehen. Die Höhle ist am Wildfräuleinstein, was ich erst später erfahre.

Zipfelsfall bei Hinterstein
Zipfelsfall bei Hinterstein
Wildfräuleinhöhle, mein Zimmer für heute Nacht
Wildfräuleinhöhle, mein Zimmer für heute Nacht

Tag 2 - Montag

Start 6:00 Uhr

bergwanderung

10.08.2015
18,7 km

5:38 h
1.787 m up / 1.042 m down


Um 5:20 Uhr gehts los, das Gewitter hat die ganze Nacht gewütet, aber ich war ja sicher in meiner Höhle. Inzwischen klart es auf, allerdings ist hier auf einer Höhe von 1.130 m noch sehr viel Feuchtigkeit in der Luft. Ich steige weiter auf zur Willers-Alpe. Wenn ich gewusst hätte, wie nahe die doch ist, wäre ich gestern noch weiter gelaufen, aber meine Höhle war auch nicht schlecht. Ein paar Frühaufsteher staunen nicht schlecht, als ich an Ihnen vorbeiziehe das Frühstück ausschlage und lediglich meine  Wasservorräte auffülle. Ich will schliesslich auf den Berg, so früh wie möglich.
Es geht weiter auf das Rauhhorn. Ein wunderschöner Alpiner Steig mit leichter Kraxelei, versüsst mir den Morgen. Herrlich so macht das Spass. Um 9:00 Uhr erreiche ich den Gipfel, erster und allein, super! 

Willers-Alpe
Willers-Alpe
Das Rauhorn ist in Sicht, allerdings kommt zuvor noch eine leichte Kletterei - herrlich
Das Rauhorn ist in Sicht, allerdings kommt zuvor noch eine leichte Kletterei - herrlich
Rauhorn 2.240m
Rauhorn 2.240m
Super Sicht, endlich über den Wolken
Super Sicht, endlich über den Wolken
Aufstieg zum Rauhorn
Aufstieg zum Rauhorn

Nun gehts auf dem Grat entlang leicht hinab zum Schrecksee. Ich folge dem Jubiläumsweg und bin völlig überrascht, als ich diesen zum ersten mal sehe. Eine Wahnsinnsidylle breitet sich vor mir aus. Das sieht ja fast aus wie in Irland fährt es mir durch den Kopf. Ich überlege, ob ich hier Pause mache, doch ich halte nur kurz inne, ich hab mir ja noch ein paar Kilometer vorgenommen. Der Wegweiser zeigt noch 4 1/2 Stunden bis zum Prinz-Luitpold-Haus an. Ich überquere die Lahnerscharte (1.982m), vorbei am Lahnerkopf (2.121m ), Schänzlespitz (2.052m), Schänzlekopf (2.070m), Sattelkopf (2.097m), passiere die Lärchenwand (2.186m). Über die Bockkarscharte (2.162m) steige ich ab zum Prinz-Luitpold-Haus (1.846m). Der Wirt erzählt mir, dass er die ganze Zeit Probleme mit seinem Stromaggregat hat, da vergangene Nacht der Blitz eingeschlagen hat, und ein fürchterliches Gewitter direkt über der Hütte gewütet hat. Die kommende Nacht soll es noch mal gewittern. Ich entscheide spontan auf der Hütte zu übernachten und mein Zelt erst morgen Abend aufzuschlagen.
Es folgt ein geselliger Hüttenabend mit ein paar Weizenbier und netten Tischgesellen. So hatte ich mir meine Abende nicht vorgestellt, aber ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Aus einer schwarzen Wolkenwand leuchten mächtige Blitze und ich bin froh ein ordentliches Dach (mit Blitzableiter) über dem Kopf zu haben.

Alpensalamander (sieht man hier sehr oft auf dem Weg)
Alpensalamander (sieht man hier sehr oft auf dem Weg)
Schrecksee
Schrecksee
Schrecksee
Schrecksee
Schrecksee
Schrecksee
Prinz-Luitpold-Haus
Prinz-Luitpold-Haus

Tag 3 - Dienstag

Start 5:51 Uhr

bergwanderung

11.08.2015
15,7 km

4:51 h
1.256 m up / 1.073 m down


Ich wache um 5:00 Uhr auf, entscheide mich spontan das Frühstück auszulassen und nutze die Gunst der Stunde für einen frühen Start. Ein paar verschlafene Gesichter blicken mich verwirrt an, als ich um 10 vor 6 Uhr die Hütte verlasse und nicht auf das Frühstück warte. Ich folge der Via Alpina (blau) Richtung Süden (Kemptner-Hütte). Es geht erst bergab Richtung Schönberghütte (1.688m). Der Weg beim Abstieg ist stark zugewachsen, beim Streifen des Gebüschs werde ich nasser als mir lieb ist. Ich hätte die Regenkleidung anlegen sollen. Auf dem Weg flüchten Murmeltiere keine 5 m vor mir entlang des Weges, bis sie schliesslich ins Gebüsch abbiegen. Die Schönberghütte ist leer, die Fensterläden sind verschlossen, insgeheim hatte ich auf einen Kaffee gehofft. Es folgt ein Anstieg zum Himmeleck (2.007m). Dann geht es nahezu auf einer Höhe vorbei an der ebenfalls unbewohnten Wildenfeldhütte (1.892m) zum Eissee (1.827m). Hinter mir sehe ich entfernt zwei Wanderinnen, die mir mit schnellem Schritt folgen. Ich bin eigentlich immer zügig unterwegs, die zwei scheinen jedoch ein ähnliches Tempo am frühen morgen zu haben. Am Eissee mache ich auf einem der grossen Felsbrocken direkt am See Rast. Eigentlich wollte ich laut meiner Planung hier übernachten. Aber die Tatsache, dass hier bestimmt 50 Kühe und zwei Esel rumstehen, verheisst mir eine unruhige Nacht. Ausserdem bin ich meiner Planung voraus, es ist gerade mal 10:30 Uhr viel zu früh für einen Stop. Die zwei Wanderinnen kommen vorbei und tuscheln irgendwas, was ich nicht verstehe. Eine halbe Stunde später breche ich auf und passiere die zwei am Auslauf des Sees. Wir grüssen uns freundlich, und sie tuscheln, schon wieder. Als ich den Anstieg zum Rauheck (2.384m) angehe, merke ich, dass die zwei mir folgen. Mein Ehrgeiz, besonders im Anstieg will nicht zulassen, dass die beiden mich überholen. Ich bemerke, dass sie ähnlich denken. Daher das Getuschel. Ein kleiner Wettkampf hier wo ich eigentlich alles runterfahren wollte? Von mir aus gerne! Am Gipfel angekommen, bin ich doch leicht verschwitzt, da ich das Tempo deutlich erhöht habe. Die beiden kommen ein paar Minuten später an, und erzählen mir dass sie gerade von einem 4-wöchigen Trip aus Kirgisistan kommen. Ihre lebhaften Erzählungen wecken wieder meine Abenteuerlust, gilt Kirgisistan doch als Wanderparadies. Auf jeden Fall, weiss ich jetzt, warum die beiden so fit sind. Sie sind nun eine Woche im Allgäu zum "Auslaufen". Wir gehen entlang des Grates vom Rauheck übers Kreuzeck  bis zum Oberhof, wo ein Wegweiser unsere Wege trennt. Kirgisistan, 4 Wochen! Das wäre auch noch was. Ich bin begeistert. Ich steige nun ab zum Marchloch in Richtung Hermann-von-Barth-Hütte (2.129m). Ich folge dem Düsseldorfer Weg, biege aber bald ab und gehe ca. 850 m ins Gelände, finde einen wunderschönen versteckten kleinen See und beschliesse hier zu nächtigen. Es ist früh gerade mal 13:30 Uhr, aber ich geniesse die Einsamkeit und lege mich ein paar Stunden in die Sonne, die sich mittlerweile immer öfter zeigt. Das Wetter scheint sich tatsächlich zu beruhigen. Mein Biwakplatz ist einer der schönsten, die ich bisher gefunden habe, eine Gämse beobachtet mich, wie ich mein Abendessen zubereite und danach mein Zelt aufbaue.

Prinz-Luitpold-Haus
Prinz-Luitpold-Haus
Am Himmeleck, 6 3/4 h bis zur Kemptner Hütte
Am Himmeleck, 6 3/4 h bis zur Kemptner Hütte
Blick ins Traufbachtal
Blick ins Traufbachtal
Abstieg "Auf der March" Richtung HvB-Hütte
Abstieg "Auf der March" Richtung HvB-Hütte
Solche Plätze muss man suchen, aber die Suche lohnt sich, wo ist das Zelt?
Solche Plätze muss man suchen, aber die Suche lohnt sich, wo ist das Zelt?
Blick zum Eissee, vom Aufstieg zum Rauheck
Blick zum Eissee, vom Aufstieg zum Rauheck
Herrlicher Gratweg auf der Grenze Deutschland/Österreich
Herrlicher Gratweg auf der Grenze Deutschland/Österreich
Allgäuer Blumenwiese am Kreuzeck
Allgäuer Blumenwiese am Kreuzeck
Übernachtungsplatz oberhalb des Marchlochs
Übernachtungsplatz oberhalb des Marchlochs

Tag 4 - Mittwoch

Start 6:22 Uhr

bergwanderung

12.08.2015
22,8 km

6:36 h
1.596 m up / 1.776 m down


Nach einer supererholsamen Nacht wache ich pünktlich zum Sonnenaufgang auf und ein herrlicher Blick auf das Hornbachtal erwartet mich. Dort hin werde ich heute absteigen müssen um dann den Hochvogel zu erklimmen. Vorher geht es jedoch erst bergauf zur Marchscharte (2.424m), eine wundervolle Felslandschaft erwartet mich. Der Düsseldorfer Weg ist genau nach meinem Geschmack, deswegen bin ich hierhergekommen. Nach dem Überqueren der Marchscharte durchquere ich das Birgerkar unterhalb der Ifenspitzen (2.552m). Ich sehe begeistert unzählige Biwakplätze und bin mir sicher, dass ich nicht das letzte mal hier bin. Doch es ist gerade 10:00 Uhr, also viel zu früh für ein Biwak, ich muss weiter. Schroff geht es über die Ausläufer der Ifenspitzen zur Hermann-von-Barth-Hütte. Den Düsseldorfer Weg bin ich definitiv nicht zum letzen Mal gegangen. Es ist gerade mal 11:00 Uhr und ich erreiche die Herrmann-von-Barth-Hütte. Diese ist per Lift erreichbar und so wundere ich mich nicht über eine Familie deren Kinder völlig demotiviert, offenbar kaputt vom Vortag, ihre Eltern nerven, die unbedingt auf die Plattenspitze wollen. Der Wirt scheint meine Gedanken zu lesen und weist sie dezent drauf hin, dass das eine "rechte Anstrengung" wäre und sie doch lieber den schönen Tag an der Hütte geniessen sollen. Ich denke nur: "Gut für alle Beteiligten" und gehe weiter. Die Bedienung frägt mich wo ich hinwolle, und warnt mich vor den alpinen Gefahren des Schöneggerkars bis zur Schöneggerscharte. Wenn die wüsste, was ich bereits hier mir habe...
Ich lächle nur und gehe munter weiter.

Sonnenaufgang über dem Hornbachtal
Sonnenaufgang über dem Hornbachtal
Blick zur Öfnerspitze (2.576m)
Blick zur Öfnerspitze (2.576m)
Blick zur Machscharte (2.424m)
Blick zur Machscharte (2.424m)
Birgerkar mit Ifenspitze links
Birgerkar mit Ifenspitze links
Blick zur Hermann-von-Barth-Hütte, idyllisch, aber mir zu touristisch (da führt ne Seilbahn hin...)
Blick zur Hermann-von-Barth-Hütte, idyllisch, aber mir zu touristisch (da führt ne Seilbahn hin...)
Düsseldorfer Weg an den Faulewandspitzen
Düsseldorfer Weg an den Faulewandspitzen
Rechts das Rauheck, in der Mitte das Kreuzeck, über diesen Grat bin ich gestern gelaufen
Rechts das Rauheck, in der Mitte das Kreuzeck, über diesen Grat bin ich gestern gelaufen
Machscharte (2.424m)
Machscharte (2.424m)
Birgerkar
Birgerkar
Weiter gehts Richtung Hinterhornbach (man beachte den schwarzen Punkt, wird's hier anspruchsvoll?)
Weiter gehts Richtung Hinterhornbach (man beachte den schwarzen Punkt, wird's hier anspruchsvoll?)

Ich geniesse den Weg zur Schöneggerscharte (2.257m) entlang der Wolfebnerspitzen (2.432m), eine wunderschöne Aussicht in den Naturpark Tiroler Lech begleitet mich bis zur Scharte. Der Abstieg auf der anderen Seite der Scharte führt über einen steinigen leicht abschüssigen Weg durch das Schöneggerkar. mitten auf dem Weg ligen zwei paar verlassenen Wanderstöcke. Ich halte an, suche verzweifelt nach den Besitzern und frage mich, oft die Stöcke vergessen wurden, oder absichtlich hier deponiert wurden. Vielleicht sind die Besitzer klettern gegangen. Warum haben sie die Stöcke dann hier deponiert, mitten auf dem Weg. Ich werde es wohl nie erfahren und gehe weiter. Langsam steige ich ab ins Hornbachtal. Der Weg dreht nach Osten und ich komme in die "Faule Wand". Das ist wohl der hinterhältigste Wanderweg der mir je begegnet ist. Habe ich doch die letzten Tage ein zwei mal bereut, dass ich statt meiner Bergstiefel "nur" die Trekkingstiefel mitgenommen habe. Ich habe mir dabei geschworen die mittlerweile doch recht alten Trekkingstiefel baldmöglichst zu erneuern. Sie haben mich bisher auf über 2.100 km bei mehr als 110.000 Höhenmetern treu begleitet. Die Sohle ist abgenutzt und deutlich härter geworden. Genau dieser Umstand führt dazu, dass dieser Abstieg durch die "Faule Wand" der gefährlichste Teil meiner Tour wird. Der Weg passiert ein recht steiles Gelände mit einem sehr schmalen Pfad, gerade mal 20 cm breit. Es geht über feuchte Wiesen, der Weg ist kaum erkennbar und alles ist feucht. Diese Verhältnisse sind offenbar das ganze Jahr über so, die Wege trocknen nie aus und sind somit ständig rutschig. Ich verfluche meine Schuhe rutsche mehrfach aus, einmal wäre ich beinahe gestürzt. Ich habe mir dabei doch glatt das Knie aufgeschürft, im Gras, das gibts doch nicht. Ich schwöre mir, diesen Weg nie wieder zu gehen und bin nach knapp zweistündigem Abstieg froh endlich unten anzukommen. Was für ein be****er Weg. Hier hatte ich tatsächlich das erste Mal ernsthaft Angst abzustürzen, das gibts doch nicht.

Blick Richtung Naturpark Tiroler Lech
Blick Richtung Naturpark Tiroler Lech
Abstieg am Schöneggerkar
Abstieg am Schöneggerkar
Schöneggerscharte 2.257m (Die Schreibweisen variieren, wie so oft im Grenzgebiet)
Schöneggerscharte 2.257m (Die Schreibweisen variieren, wie so oft im Grenzgebiet)
Schöneggerkar
Schöneggerkar

Den ganzen Abstieg lange habe ich auf eine Stelle gehofft, an der ich mich abkühlen könnte. Es war wie verhext, kein Bach kein See, kein Teich, nur eine feuchte faule Wand. Die Sommerhitze hat mir ordentlich eingeheizt und ich wollte unbedingt eine Erfrischung. Erst unten im Hornbachtal finde ich im Bachlauf des Hornbachs endlich eine Stelle an der ich mir das kühle Wasser ins Gesicht werfen kann. Am Birkentalbachsteg erfrische ich mich und werde von einer Wanderin angesprochen. "Warst drin? Herrlich, weiter unten kommt eine Stelle, an der man wunderbar ins Wasser kann!" Motiviert gehe ich weiter und suche die Stelle, die gefällt mir aber nicht, da hier schon wieder viele "Touristen" unterwegs sind. ich gehe weiter und finde eine viel bessere Stelle, ziehe mich aus und springe in das kühle Nass. Völlig überrascht stelle ich fest, dass der Hornbach viel kälter ist als ich erwartet habe. Egal, das wars wert, erfrischter als von jeder Dusche trockne ich mich in der Sonne und gehe weiter. Im Adler in Hinterhornbach (abgestiegen auf 1.100m) geniesse ich eine eiskalte Apfelschorle und ein Stück Kuchen, bevor ich mich zum Aufstieg zum Hochvogel (2.592m) aufmache. Der Hochvogel ist der höchste und markanteste Berg hier in den Allgäuer Hochalpen. Fast ständig auf meiner Tour erhasche ich immer wieder einen Blick auf diesen Berg. Ich will unbedingt noch heute Abend ein Stück des Anstiegs schaffen um zum Einen der Zivilisation möglichst weit wieder zu entkommen und zum Anderen eine leichtere Route für morgen zu haben. Die Wirtin und ein Mountainbiker zollen mir Respekt, als ich erzähle wo ich herkomme und heute noch hin will. Ein älterer Gast bekommt ganz verträumte Augen, als ich ihm erzähle, dass ich 6 Tage nur mit meinem Zelt und Kocher unterwegs bin, er ist wohl zu alt für solche Trips, wäre aber offensichtlich gerne mitgegangen.
Beim Aufstieg zum Hochvogel über den Bäumeheimer Weg stosse ich auf ein Schild das mir anzeigt, dass der Weg wegen Bergsturzgefahr gesperrt ist. Ich zögere kurz, ob ich diese Schild ignorieren soll, erinnere mich aber dunkel, dass ich im Prinz-Luitpold-Haus einen Hinweis gelesen habe, dass dieser Weg aufgrund mehrfachen Felssturzes gesperrt bleibt. Der Aufruf klang ziemlich ernsthaft und schweren Herzens beschliesse ich mich zu fügen und schlage eine Alternativroute über den Fuchskar ein. Schade, das sollte der Höhepunkt meiner Tour werden, nicht nur geographisch gesehen. Vorbei an der Schwabegghütte steige ich auf bis zur Mute (1.900m) auf der ich einen herrlichen Schlaflatz finde.

Telefonzelle "Made in Austria" Wer war wohl zuerst hier?
Telefonzelle "Made in Austria" Wer war wohl zuerst hier?
Auf der Mute, links die östliche Rosskarspitze (2.291m), rechts die Klimmspitze (2.464m)
Auf der Mute, links die östliche Rosskarspitze (2.291m), rechts die Klimmspitze (2.464m)
Der Hornbach "der Kalte" ;-)
Der Hornbach "der Kalte" ;-)
Bäumeheimer Weg wegen Bergsturzgefahr gesperrt
Bäumeheimer Weg wegen Bergsturzgefahr gesperrt
Mute, Blick zum Kluppenkarkopf (2.355m)
Mute, Blick zum Kluppenkarkopf (2.355m)
Biwak auf der Mute am Fuss des Hochvogel (direkt über dem Zelt erkennbar)
Biwak auf der Mute am Fuss des Hochvogel (direkt über dem Zelt erkennbar)

Tag 5 - Donnerstag

Start 5:25 Uhr

bergwanderung

13.08.2015
23,1 km

6:47 h
1.646 m up / 1.301 m down


Ein Blick aus dem Zelt um 5:00Uhr, beschert mir wieder einmal einen wundervollen Sonnenaufgang. Ich gehe los, ein Hinweisschild erinnert mich mit Nachdruck den Bäumeheimer Weg zu vergessen. Dann eben nicht. Ein paar Gämse sind genau so früh wach und am Kuhkar kann ich ihnen recht nahe kommen, ohne sie zu verjagen, oder zu erschrecken. Ich passiere den Fuchsensattel (2.039m) und gehe zum Fuchskar am nordöstlichen Fuss des Hochvogel. Eine kleine Klettereinlage am Fuchsensattel ist zu passieren, bis es durch den "kalten Winkel" über die Balkenscharte (2.170m) wieder zum Prinz-Luitpold-Haus geht. Ab hier gehe ich ein kurzes Stück denselben Weg wie vorgestern, allerdings heute mit deutlich besserem Wetter.
Ich gehe erneut um den Wiedemer Kopf (2.163m) entlang "Auf der  Sulz" zur Schönberghütte und stelle fest, dass ich schon wieder von den Pflanzen durchnässt werde, die über den Weg hängen. Eigentlich hätte ich das wissen müssen, dachte aber nicht, dass hier immer noch alles so nass ist. Kurz nach der Schönberghütte verlasse ich den bereits begangenen Weg und steige auf über die Zwerenwand  (1.800m) zum Laufbecher Eck (2.178m). Dieses mal folge ich der Via Alpina auf dem violetten Weg. Ich komme am Laufbecher Eck an um eine wohlverdiente Pause einzulegen, doch hier sind bereits so viele "Freizeitwanderer" mit so "erbärmlicher" Ausrüstung, dass es mir keine Ruhe lässt, ich muss hier weg. Ich frage mich, was die machen, wenn das Wetter umschlägt, aber vermutlich ist die nächste Seilbahn nicht weit weg. Ich vergesse trotz all der friedvollen Einsamkeit hier, dass ich immer noch kaum einen halben Tag weg vom nächsten Dorf bzw. der nächsten Stadt bin. Völlig entsetzt, ob des mich um ein einsames, zweites Frühstück auf dem höchsten Punkt betrogenen Päuschens, ziehe ich weiter. Die Berge gehören wohl doch nicht mir alleine ;-).
Ich gehe weiter vorbei am Lachenkopf (2.111m) um den Schrochen (2.100m) und glaube nicht was ich sehe, hunderte von Wanderern füllen alle Wege, vorbei mit der Einsamkeit. Ich begreife, dass ich in das Einzugsgebiet der Nebelhornbahn von Oberstdorf eintauche. Es ist bereits mittag und viele Spaziergänger nutzen die Seilbahn um mal schnell auf den Berg zu kommen. Ich hatte diese Gebiet bei der Planung bewusst gemieden, da ich ja die Einsamkeit der Berge geniessen wollte, aber ganz ohne diesen Bereich zu streifen ging es nicht. Ich gehe immer schneller überhole alles was auf dem Weg ist um nur schnell hier weg zu kommen. Als mir ein älteres Ehepaar entgegen kommt, das gerade ein Warnschild zum Thema "alpine Gefahren" passiert hat, stellt sie mir die Frage, ob es um die Ecke genau so steil ist, ich gehe kopfschüttelnd weiter. Sie hatte vor zwei Minuten einen Blick auf die Stelle, die selbstverständlich genau so steil war wie der Erste, wir sind im "Hochallgäu" das hoch kommt irgendwo her. Das Schild kann sie auch nicht übersehen haben. Ich ärgere mich und gehe noch schneller weiter.
An der Nebelhornbahn angekommen kapituliere ich und stelle fest, dass ich für die nächsten zwei Stunden dem Tourismus mit seinen "Hobby-Bergsteigern" wohl nicht entkommen kann und beschliesse spontan im Edmund-Probst-Haus Halt zu machen. Ich werde belohnt. Ich muss zwar ein bisschen warten, da die Terrasse gerammelt voll ist, aber das Johannisbeerschorle gepaart mit dem weltbesten Kaiserschmarren den ich je gegessen habe, entschädigt mich um ein vielfaches. Vielleicht ist Trek'nEat und Müsliriegel auf Dauer doch nicht die perfekte Ernährung ;-). Als ich auch noch, ohne eine Übernachtung gebucht zu haben, duschen darf, ist der kurze Aufenthalt hier perfekt.Ich ziehe weiter.

Sonnenaufgang von der Mute
Sonnenaufgang von der Mute
Gämse am Kuhkar
Gämse am Kuhkar
Blick zum Kluppenkarturm (2.262m)
Blick zum Kluppenkarturm (2.262m)
Restschneefeld am Fuchskar hier haben wohl die Gämse pausiert.
Restschneefeld am Fuchskar hier haben wohl die Gämse pausiert.
Klettereinlage vor der Balkenscharte
Klettereinlage vor der Balkenscharte
Prinz-Luitpold-Haus von der Balkenscharte
Prinz-Luitpold-Haus von der Balkenscharte
Auf der Sulz, Blick zur Zwerenwand
Auf der Sulz, Blick zur Zwerenwand
Blick zum Weg zum Seealpsee
Blick zum Weg zum Seealpsee
Bäumeheimer Weg ist gesperrt
Bäumeheimer Weg ist gesperrt
Kuhkar unterhalb des Fuchsensattel
Kuhkar unterhalb des Fuchsensattel
"Im Kalten Winkel" zwischen Fuchskar und Balkenscharte
"Im Kalten Winkel" zwischen Fuchskar und Balkenscharte
Abstieg zum Prinz-Luitpold-Haus direkt nach der Balkenscharte (2.170m)
Abstieg zum Prinz-Luitpold-Haus direkt nach der Balkenscharte (2.170m)
Rebhuhn, "Auf der Sulz"eigentlich auf der Flucht, aber der Ort heisst so...
Rebhuhn, "Auf der Sulz"eigentlich auf der Flucht, aber der Ort heisst so...
Am Laufbecher Eck 2.128m
Am Laufbecher Eck 2.128m
Zu viele Leute für mich "lonesome Cowboy"
Zu viele Leute für mich "lonesome Cowboy"

Vom Edmund-Probst-Haus gehe ich weiter unterhalb des Hindelanger Klettersteigs in Richtung Gratkopf (2.172m). Ich habe die Via Alpina (violett) verlassen und bewandere nun die "Wandertrilogie Himmelsstürmer" vielleicht ist deshalb eine "Himmelsleiter" entlang des Weges aufgestellt. Auf diesem Weg kommen mir sehr viele ausgepowerte Klettersteiggeher entgegen. Nach dem Ausstieg führt dieser Weg zurück zur Seilbahn. Zwei Jungs laufen mit sichtlichem Abstand untereinander, an mir vorbei. Der zweite hat eine blutende Wunde mit einem provisorischem Pflaster verbunden an der Stirn. Glimpflich, aber offensichtlich nicht nach Plan muss der Tag verlaufen sein. Nah, spätestens in der Seilbahn werden sie wieder miteinander reden und froh sein, dass es nur bei einer Platzwunde geblieben ist. Ich wollte den Klettersteig in meine Tour einbauen, habe aber dann doch darauf verzichtet und stelle fest, dass es gut war. Hier ist viel zu viel los und ich hätte einen zusätzlichen Tag dafür einplanen müssen, damit ich ihn früh morgens angehen kann. Gut so, der Weg ist auch so schön. Nachdem die letzten Kletterer passieren, komme ich an den Koblatsee, der mir endlich das lang ersehnte Bad in einem Gebirgssee beschert. Ich bade, sonne mich eine Weile um dann, es ist bereits nach 17:00 Uhr weiter zu gehen und einen Biwakplatz zu suchen, weg von den Seilbahntouristen. Ich möchte auf jeden Fall hoch zum Grossen Daumen (2.280m) und mir dort einen Biwakplatz suchen. Ich verlasse die "Wandertrilogie Himmelsstürmer" und beginne den Aufstieg zum Grossen Daumen. Am Gipfel angekommen schiesse ich schnell ein Gipfelfoto und schaue hinüber zum Kleinen Daumen (2.197m). Ein Blick auf die Uhr, hmm noch Zeit, ich gehe weiter. Zum Kleinen Daumen ist es eine 3/4 h, das ziehe ich noch durch. Allerdings stelle ich fest, dass es immer felsiger wird, ich befinde mich eine einem alpinen Steig mit kaum Platz um ein Zelt aufzustellen. Auf halber Strecke finde ich eine geeignete Stelle und schlage mein Lager auf. Ich befinde mich auf 2.273 m mein höchstes Lager bisher. Ich bin etwas verunsichert, da zwar laut Wetterbericht kein Gewitter zu erwarten ist, aber das weiss man ja nie. Ich blicke weit bis hinter Oberstdorf und sehe eine Gewitterwolke, die ziemlich bedrohlich aussieht. Das Grummeln am Horizont macht mich ebenfalls nervös. Für ein Gewitter habe ich mir den schlechtesten, ja gefährlichsten Platz ausgesucht der hier zu finden ist. Ich versuche den Wetterbericht zu aktualisieren, verdammt. Vor ner halben Stunde noch LTE jetzt: Nichts! Kein Empfang. Ich werde unruhig, wäge ab. Hier bleiben, zurück zum Edmund-Probst-Haus dem Gewitter entgegen, vorwärts Richtung kleiner Daumen über einen steilen felsigen Grat bei einsetzender Dunkelheit? Alles keine vernünftigen Optionen. Ich beschliesse abzuwarten, erkunde das Gelände nach geeigneten Stellen um das Gewitter schadlos zu überstehen. Wenig Optionen muss ich zugeben. Ich zweifle an meiner Entscheidung aus lauter Euphorie, hier oben zu biwakieren. Egal jetzt bin ich da. Meine Optionen und Möglichkeiten mich vor einem Gewitter zu verstecken habe ich abgecheckt. Jetzt heisst es abwarten. Ich verkrieche mich in mein Zelt, es ist 21:00 Uhr die Dunkelheit setzt ein. Eine Stunde später leichter Wind und Regen, keine guten Zeichen. ich warte ab. Zwei Stunden später, der Regen hat aufgehört, der Wind hat sich gelegt, endlich Entwarnung ich kann schlafen.
Nochmal Glück gehabt.

Himmelsleiter?
Himmelsleiter?
Das Pflaster ist schon bereitgestellt...
Das Pflaster ist schon bereitgestellt...
Blick zum Hochvogel der markant hervorsticht (das Matterhorn der Allgäuer Alpen)
Blick zum Hochvogel der markant hervorsticht (das Matterhorn der Allgäuer Alpen)
Der kleine Daumen (2.197m) wartet schon
Der kleine Daumen (2.197m) wartet schon
Was kommt da von links am Himmel...
Was kommt da von links am Himmel...
Blick aufs Nebelhorn
Blick aufs Nebelhorn
Erfrischendes Bad im Koblatsee
Erfrischendes Bad im Koblatsee
Laufbichelsee
Laufbichelsee
Grosser Daumen 2.280m
Grosser Daumen 2.280m
ungewisse Übernachtung auf 2.272m im Hintergrund ist direkt über dem Zelt ein Regenguss erkennbar
ungewisse Übernachtung auf 2.272m im Hintergrund ist direkt über dem Zelt ein Regenguss erkennbar

Tag 6 - Freitag

Start 5:50 Uhr

bergwanderung

14.08.2015
14,8 km

3:56 h
555 m up / 1.870 m down


Aufgewacht um halb sechs. Schon wieder ein sensationeller Sonnenaufgang über den Allgäuer Hochalpen. Wahnsinn, deswegen bin ich hier. Und gleich gehts weiter, der Kleine Daumen (2.197m) wartet. Eine wunderschöne Gratkraxelei, ausgesetzt und perfekt zum Wachwerden im Sonnenaufgang, führt mich auf den Gipfel des Kleinen Daumen, den ich um 6:45 Uhr erreiche. Garantiert Erster;-) Der Berg hat noch eine Überraschung parat, das Gipfelkreuz wurde vom Fussballclub meiner Heimatstadt Donaueschingen erstellt, als ich gerade mal 10 Jahre alt war. Schöner Zufall und Gruss an alle DJK'ler. Mit Wehmut denke ich an das was vor mir liegt, der Abstieg steht bevor, das Ende der Tour naht. Aber vorher gibt es noch ein paar Köstlichkeiten, der Aufstieg war schon mal super, nun geht es in Klettermanier den Kleinen Daumen hinab, und das am frühen Morgen. Da kommt gute Laune auf. Der erste Gipfel und ne Kletterei vor 7:00 Uhr, Klasse. Deutlich sanfter führt der Weg nun zur Heubartspitze (1.897m), von dort über dien Rotspitz (2.033 m) so dass ich bereits um 9:00 Uhr drei Gipfel erklommen und eine kleine Kletterei hinter mir habe. Ab nun beginnt tatsächlich der Abstieg der erst steil und felsig dann immer sanfter durch den Wald ins Tal führt. Am Häbelsgund beginnt ein hässlicher Abstieg über einen, von Forstarbeitern in den Wald geschlagenen, einem bravem Zickzack folgenden, langweiligen Kiesweg. diese schneidet sich so exakt und absolut unspekatkulär durch die Landschaft als wäre er mit der Nähmaschine direkt in die Karte gestochen worden. Einige gestresste Wanderer kommen mir im Aufstieg entgegen, wenn die wüssten, dass der Weg noch eine ganze Weile so weiter geht und sich das schöne Allgäu erst weiter oben in seiner vollen Pracht offenbart. Am Ende dieses nervigen Abstieges kreuzt der Weg die Bsonderach, welche ich zu einem erneuten Bad nutze. Auch hier stockt mir der Atem von der bei weitem nicht so kühl erwarteten Wassertemperatur. Erfrischt und vom Schweiss befreit, kehre ich in die Zivilisation zurück. Entlang des Jägersteigs nähere ich mich der Ortschaft Hinterstein, über der ich vor 5 Tagen in einer Höhle mein Abenteuer begonnen habe. Bad Hindelang, genauer der Ortsteil Bad Oberdorf, von dem aus ich gestartet bin, ist von hier aus bereits deutlich zu erkennen. Ich werde immer langsamer, anscheinend wehrt sich alles in mir gegen das Ende dieser Tour. Gelangweilt schlendere ich durch Bad Oberdorf zu meinem Auto, das mich bereits erwartet. Ich habe noch genügend Zeit nach Oberstaufen ins Allgäu Outlet zu fahren und mir in aller Ruhe neue Trekking Schuhe mit einer "Contagrip"-Sohle für optimale Haftung auf unterschiedlichen Untergründen zu kaufen. Die Alten schmeisse ich noch im Allgäu in die Tonne.
Ich fahre weiter nach Oberstdorf und schlendere durch die Innenstadt als sich bereits ein heftiges Gewitter in den Bergen ankündigt. Ich ziehe mich zurück in mein Zimmer im Landhotel und freue mich darüber, dass ich für meine Tour den optimalen Zeitraum gewählt habe. Ein kräftiges Gewitter zieht über Oberstdorf, aber ich habe ja ein Dach über dem Kopf. 
Ich habe 6 wunderschöne Tage hinter mir, bin über 7.300 m auf- und genau soviel abgestiegen, ich habe 103 km zurückgelegt und war insgesamt 29 1/2 h auf den Beinen. Diesen Trip werde ich so schnell nicht vergessen, und baldmöglichst den Nächsten antreten.

Sonnenaufgang auf dem grossen Daumen
Sonnenaufgang auf dem grossen Daumen
Der kleine Daumen 2.197m wartet
Der kleine Daumen 2.197m wartet
Kleiner Daumen 2.197m morgens um 6:46 Uhr
Kleiner Daumen 2.197m morgens um 6:46 Uhr
Abstieg vom kleinen Daumen
Abstieg vom kleinen Daumen
Fels? Super!
Fels? Super!
Ja, ich habe mich darüber gefreut
Ja, ich habe mich darüber gefreut
Der Rotspitz (2.033m) der letzte Gipfel dieser Tour
Der Rotspitz (2.033m) der letzte Gipfel dieser Tour
Bad Hindelang und Bad Oberdorf sind bereits zu sehen, die letzten Kilometer stehen bevor
Bad Hindelang und Bad Oberdorf sind bereits zu sehen, die letzten Kilometer stehen bevor
Sonnenaufgang auf dem Grossen Daumen
Sonnenaufgang auf dem Grossen Daumen
Nein, ich mag noch nicht absteigen
Nein, ich mag noch nicht absteigen
Das Kreuz vom Fussballclub der Heimatstadt erstellt, was für eine Überraschung
Das Kreuz vom Fussballclub der Heimatstadt erstellt, was für eine Überraschung
herrliche Kletterei um 7:00 Uhr morgens, super Frühsport
herrliche Kletterei um 7:00 Uhr morgens, super Frühsport
Noch eins weil ich mich so darüber gefreut habe
Noch eins weil ich mich so darüber gefreut habe
Blick zurück, schade schon vorbei
Blick zurück, schade schon vorbei
Ene Gämse winkt zum Abschied
Ene Gämse winkt zum Abschied
Gipfelkreuz am Rotspitz 2.033m
Gipfelkreuz am Rotspitz 2.033m

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Peter Opfer (Freitag, 20 Mai 2016 17:25)

    Hallo Stefan, die Seilbahn zur Hermann v. Barth Hütte ist aber nur eine Materialseilbahn - von dem Kalten Winkel hättest du doch noch auf den Hochvogel gehen können!?
    Gruß Peter (p-opfer@gmx.de)

  • #2

    Stefan Zimmermann (Samstag, 21 Mai 2016 11:30)

    Hallo Peter, dass das ne Materialseilbahn ist wollte ich wohl in dem Moment nicht sehen...
    Du hast recht, über den Kalten Winkel wäre das nur ein kleiner Abstecher gewesen. Irgendwie wollte ich dann wohl doch nicht mehr und der Hochvogel läuft ja auch nicht weg. So habe ich schon einen Grund noch einmal in diese herrliche Gegend zu kommen.